In dieser Zeit spüre ich einmal mehr, dass ich Schöpfer meines Lebens bin. Ich habe momentan vermehrt Muße, zu lesen, liebe es, still zu sein, mehr Momente für mich zu kreieren. Ich bin ein Mensch mit großer Sehnsucht. Eine Art Antrieb für mein Leben. Meine Entscheidungen, meine nächsten Schritte. Es gab gerade eine längere Pause, sozusagen. Ich wurde Mutter, vor drei Jahren. Jetzt ist mein Mädchen, "a big Mädschen", wie sie immer so süss sagt. In diesen drei Jahren war ich und bin ich auch weiterhin, sehr präsent, für diesen kleinen, großen Menschen. Was ich innerlich erlebt habe, sind vor allem Lektionen in Geduld - geduldig sein mit mir. Annehmen, was gerade ist und darin meinen Sinn entdecken, meine Aufgabe. Da-Sein. Mum sein. Wach sein. Fokussiert sein. Eingespielt sein mit den wiederkehrenden Abläufen des Alltags. Für mich sind das Herausforderungen gewesen (und sind es immer noch). Für die, die so oft unbeständig war, sich vom Leben treiben lassen hat. Von Glücksmomenten bis völlig ausgelaugt fühlen, alles an einem Tag. Jeden Tag, immer wieder. Da kommt mir ein schönes Wortspiel, eine schöne Alliteration in den Sinn: "Meditating Mums". Definitiv, ein Must-Learn für jede Mummy, in meinen Augen. Ich komme gerade von meiner Meditation. Sie führte mich straight to the Schreibtisch. Aufgewacht von allein (welch Wunder! ... vom Vogelgezwitscher, ja, in der City!), bin ich auf die Terrasse und habe mich auf meine Matte, mein Meditationskissen gesetzt. Dankbarkeit gespürt, nachgefragt, wonach ich mich sehne, und die Worte "Schöpfe und kreiere" tauchten auf. Tränen kullerten. Oh ja, ich habe große Sehnsucht. Erst dachte ich ans Reisen. Auf Reisen fühle ich mich frei, immer von Neuem getriggert, Entdeckerlust, Genussmensch, Menschenfreund. Ich fühlte weiter hinein. Vielleicht geht es nicht um das Reisen, was wir kennen. Mehr ist es das Gefühl, sich im Leben zu bewegen. Etwas erschaffen. In Aktion kommen, in Aktion sein. Mit vollem Herzen. Ja, DAS IST ES. Danach sehne ich mich. Als ich 16 war, hatte ich einen Traum. Ob im Schlaf oder sehr doll gewünscht, das spielt keine Rolle mehr. Ich träumte davon, an einem Ort zu sein, wo Zitronenbäume wachsen. Seit 8 Jahren lebe ich auf Mallorca. Und ich träumte auch von einem Haus, einem langen, großen Garten, in dem dieser Zitronenbaum steht. Ich sah Skulpturen, die ich erschuf. Ich sah Kinder im Garten lachend laufen, einen Hund dazu - einen Hund? Hm, vielleicht auch ein Hund ;-) Und ich sah mich, glücklich. Mag sein, dass die Zeit reif ist, Neues zu kreieren. Om & Namaste. Kommt gut rein in den Tag, den Tag Eurer Träume. Es ist nie zu spät. Love***
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Travel & Thoughts... is a mix of everyday "brain-rain", balearic travelling & other trips, cute cafés, cool kids places, ... yes, that#s it, basically. And all mixed up either in english or in german ;-) Archives
April 2018
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